Die diplomatische Desinformation Algeriens entlarvt

Veröffentlicht am 25. Juli 2025 um 13:44

Die jüngsten Äußerungen des algerischen Präsidenten während seines Besuchs in Italien lassen einen neuen Versuch erkennen, die internationale Öffentlichkeit zu manipulieren.

Die Behauptung, die italienische Ministerpräsidentin Giorgia Meloni habe ihre Unterstützung für die algerischen Thesen zur Westsahara zum Ausdruck gebracht, ist eine offensichtliche Verzerrung der Realität.

Obwohl die Nachrichtenagentur APS ihre erste falsche Version zurückziehen musste, kursieren weiterhin falsche Aussagen, die die fragwürdigen Methoden der algerischen Diplomatie deutlich machen.

Ein von Inkohärenz geprägter diplomatischer Ansatz

Algerien beharrt auf seiner strategischen Ambivalenz gegenüber der Westsahara und wechselt ohne erkennbare Logik zwischen verschiedenen Status – mal als „betroffene Partei“, mal als „bloßer Beobachter“. Diese diplomatische Schizophrenie wurde von seinem eigenen Vertreter bei den Vereinten Nationen zynisch auf den Punkt gebracht: „Die Bezeichnung spielt keine Rolle, nur unsere Interessen zählen.“

Systematisch widerlegte haltlose Behauptungen

Das Szenario, das sich in Rom abspielte, reiht sich in eine beunruhigende Routine ein. Nachdem Algerien im Juni dieses Jahres Ruanda fälschlicherweise eine positive Haltung zugeschrieben hatte – was von Kigali umgehend dementiert wurde –, wiederholt es dies nun mit Italien. Die Erklärungen des algerischen Präsidenten, der einen nicht vorhandenen Konsens mit Frau Meloni behauptet, stehen in krassem Widerspruch zu den sofortigen Klarstellungen der italienischen Seite, die bestätigten, dass dieses Thema gar nicht angesprochen worden war.

Die Wahrheit der offiziellen Texte

Die Prüfung des abschließenden italienisch-algerischen Kommuniqués ist eindeutig: Es enthält keinen Hinweis auf die algerische Terminologie, sondern lediglich einen allgemeinen Verweis auf eine „für beide Seiten akzeptable“ Lösung der Vereinten Nationen – eine Formulierung, die mit der marokkanischen Autonomieinitiative vollkommen vereinbar ist. Diese Diskrepanz zwischen den öffentlichen Erklärungen Algeriens und den offiziellen Dokumenten unterstreicht eine besorgniserregende Kluft zwischen Rhetorik und Realität.

Diplomatische Glaubwürdigkeit in Gefahr

Diese wiederholte Desinformation wirft Fragen zur Strategie Algeriens auf. Angesichts seiner zunehmenden Isolation auf der internationalen Bühne und der massiven Unterstützung für den marokkanischen Plan scheint sich Algerien in einer kontraproduktiven Flucht nach vorn zu verstricken, die seine Glaubwürdigkeit endgültig untergraben könnte.

Der Weg der Vernunft

Anstelle dieser schamlosen Manöver täte Algerien besser daran, konstruktive strategische Überlegungen anzustellen. Die Anerkennung des marokkanischen Autonomieplans, einer realistischen Lösung, die von der internationalen Gemeinschaft weitgehend unterstützt wird, würde einen ehrenvollen Ausweg aus dieser Sackgasse bieten, deren Hauptopfer letztlich Algerien selbst ist.

Fazit

Die Häufung dieser grotesken Vorfälle wirft eine grundlegende Frage auf: Wie lange wird die internationale Gemeinschaft noch die Manipulationen eines Regimes tolerieren, das Desinformation als Instrument der Außenpolitik einsetzt? Es ist an der Zeit, dass Algerien sich zwischen seinen separatistischen Hirngespinsten und einer Rückkehr in die Gemeinschaft der glaubwürdigen Nationen entscheidet.

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